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    56412 WW ÷ Rheinland-Pfalz 1996
    ° Gackenbach
    • Buchfinke
    • 0912 (E22)
      (E22)
      Auch Gaggebächer Buchfinke.
    QuelleE22

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    97503 HAS ÷ Bayern 1640
    ° Gädheim
    • Meespetzer
    • 0812
      Mainspucker.

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau
    • Klein-Pariser
    • (B12)
      (B12)
      Vergleicht man die Entstehung des Uznamen in anderen Ortschaften der Nachbarschaft, die diesen Necknamen ebenfalls tragen, so ist es es gut möglich, das die Bewohner der Stadt früher vielleicht eine Spur weltmännischer, wohlabender und gebildeter auftraten (oder auftreten wollten) als die Bewohner der Nachbarorte und so zu ihrem Uznamen kamen.
    • Spatzen
    • (B12)
      (B12)
      Warum sie diesen heute noch bekannten Uznamen kamen, lässt sich heute allerdings nicht mehr erklären.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Bad Rotenfels
    • Brotsäck
    • 1806 (+B12)
      (B12)
      Dieser Uznamen dürfte noch aus der Zeit der Rastatter Festungs- und Garnisonszeit stammen, als täglich Rotenfelser Kinder vor den Kasernen erschienen, um Kommissbrot zu erbetteln und die Gaben anschließend im Leinensäckchen nach Hause zu bringen. Später sammelten die Schweinehalter der Umgebung gegen eine geringe Entschädigung, um es zu verfüttern, was dem Uznamen weiteren Auftrieb gegeben haben dürfte.
    QuelleB12

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Freiolsheim
    • Holzschuhbohrer
    • (B12)
      (B12)
      Aufgrund der einstmals weit im Ort verbreiteten Tradition der Hestellung von Holzschuhen waren die Friolsheimer seit länger vergangener Tagen im Umfeld als "Holzschuhbohrer" bekannt. Die steife Fußbekleidung war besonders in der Kriegs- und Nachkriegszeit gefragt, als man für lederne Straßenschuhe den raren "Bezugsschein für Lederwerk" benötigte. So haben die as den Niederlanden stammenden Schuhe, die mitttlerweile auch Eingang in die regionale Folklore gefunden haben, dem Ort zu seinem heute noch bekannten Uznamen "Holzschuhbohrer" verholfen.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Hörden
    • Flotzkegel
    • (B12)
      (B12)
      Das Dorf hörden stand zur Floßzeit im Mittelpunkt des Hollandsverkehrs. Hier wurden die großen Flöße kontrolliert und auf Hecklerware (Schmuggelware) untersucht. Hörder Knechte rissen nicht selten die mächtigen Flöße nochmals auf, nicht gerade zur reinen Freude der Flößer. Flotzkegel sind Holzkeile, die zum (erneuten) Einbinden der Flöße am Floßbindeplatz auf der Esse unterhalb der Sägemühlen benutzt wurden.
    • Schmalzloch
    • (B12)
      (B12)
      Dies soll mit der alten ebersteinischen/badischen Landesorddnung, 1508 erlassen, zusammenhängen, in der bestimmt wurde, dass das Volk an Fastnacht nur so viel Küchlein backen dürfe, wie es am Fastnachtdienstag aufessen könne. Die Schmalztöpfe des Ortes sollen so gut gefüllt gewesen sein, dass ausgiebig Küchlein gebacken und der Ort bald von den neiderfüllten Nachbarn "Schmalzloch" genannt wurde.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Michelbach
    • Schäge
    • (B12)
      (B12)
      "Schäge" (Eichelhäher). Noch heute ist dieser Uznamen im Ort und in der Umgebung wohlbekannt. Bewohner der Nachbarorte behauten, die Michelbacher seien einst wie die Eichelhäher im Ort hinter Fenster und Türen auf der Lauer gelegen, um nicht zu verpassen, wenn jemand den Ort passierte.
    • Rauchhühner
    • (B12)
      (B12)
      In alten Quellen findet sich für Michelbach den untergegangen Uznamen "Rauchhühner", weil sie früher, vor Einführung der Kamine, die Hühner ihren Platz neben oder in dem Rauchabzug der Küche hatten.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Mittelberg
    • Heckeschlüpfer
    • (B12)
      (B12)
      Der Ausdruck bezeichnet in der Jägersprache das Rehwild, das historischen Überlieferungen zufolge in den Wäldern um Mittelberg einst besonders zahlreich gewesen sein muss.
    • Sterngiggler
    • (B12)
      (B12)
      "Sternegiggler" (hoch oben liegend nach den Sternen schauend), wohl wegen der höheren Lage des Ortes. Die angeblich nicht sonderlich mittelsame Art der Dörfer, die ein relativ abgeschiedenes Dasein bevorzugt haben sollen, brachte ihnen von den Nachbarn den Vorwurf ein, Sonderlinge zu sein, wovon die beiden Uznamen zeugen.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Moosbronn
    • Dachtraufschwaben
    • (B12)
      (B12)
      "Dachtraufschwaben" nannte man einst die Mooosbrunner aufgrund der Lage ihres Ortes an und auf der einstigen Grenze zu Württemberg. Noch heute ist der alte Gemarkungsstein mitten im Ort zu sehen.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Niederweier
    • Leimedatscher
    • (B12)
      (B12)
      Den stark lehmhaltigen Böden des Ortes haben die Bewohner von Niederweier ihren heute noch bekannten Uznamen "Leimedatscher" zu verdanken. Der Uzname nimmt wohl auf das in Niederweier einst verbreitete Töpferhandwerk Bezug. Das "Leimedatschen" bezeichnet im Volksmund den Vorgang beim Töpfern, der dem Lehm erst ausreichende Homogenität zur verarbeitung verleiht.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Oberweier
    • Käschdeigel
    • (B12)
      (B12)
      Dieser Uznamen rührt von dem seit jeher zahlreich auf der Gemarkung des Ortes stehenden Kastanienäume her. Als "Igel" wurde die Schale um die innere Frucht der Kastanie bezeichnet, die stachelbewehrt einem Igel gleicht. Noch heute wird im Ort jährlich das Kastanienfest gefeiert, das die Erinnerung an den Necknamen wach hält.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Ottenau
    • Bohnegringel
    • (B12)
      (B12)
      Der Uzname "Bohnegringel" stammt wohl aus Zeiten, in denen auf dem Sauberg intensiv Bohnenanbau betrieben wurde, was die lieben Nachbarn zur Verleihung dieses Uznamens gebracht haben wird.
    • Werre
    • (B12)
      (B12)
      Auch "Werre" (Maulwurfsgrille/Wühlmaus) nannte man einstmals die Ottenauer. Sie bekamen diesen Uznamen wegen der Gartenschädlinge verliehen, die früher besonders häufig in Ottenauer Gärten anzutreffen waren. Der Ottenauer Boden bot ideale Lebensbedingungen für die Wühlmäuse, und da die Berghänge in der Umgebung früher noch nicht in der heutigen Form besiedelt waren, ist es nicht wunderlich, dass die Ottenauer bald mit dem Namen der Plage belegt wurden.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Selbach
    • Bunde
    • (B12)
      (B12)
      "Schnitz un Bund" (Birnenschnitz und Grießpfluddle waren einst eine Hauptmahlzeit. Die "Pludde" wurden aus Grießbrei geformt und dann gebacken. Aber auch Grießbrei mit "Schnitz" war ein Nationalgericht in Selbach. In Erinnerung an ihre einstige kulinarischen Gepflogenheiten tragen die Bewohner von Selbach noch heute den Uznamen "Bunde".
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Sulzbach
    • Spiaane
    • (B12)
      (B12)
      Zu diesem Uznamen kam das Dorf in den Zeiten des Ersten Weltkriegs. Damals ging die Angst um, feindliche Spione könnten das Trinkwasser vergiften. Am Tag der Montage des zusätzlichen Schlosses an der Tür vom Wasserhäuschen durch den Ortsschmied hörte eine wachsame Sulzbacherin verdächtigte Geräusche vom Wasserhäuschen ins Dorf dringen und alarmierte mit dem Ruf:"Spiaane, Spiaane!" die Einwohner des Ortes. Erst durch den Schultes konnte der Unschuldige dem Mob entrissen und so gerettet werden.
    Quelle B12 > 

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    76571 RA ÷ Baden-Württemberg ____
    ° Gaggenau-Winkel
    • Rahmschlecker
    • (B12)
      (B12)
      Dieser Uzname ist heute völlig untergegangen. Ein Grund für die Verleihung könnte die einst intensiv betriebene Milchwirtschaft gewesen sein.
    Quelle B12 > 

  16. /    21
    69251 HD ÷ Baden-Württemberg ____
    Gaiberg
    • Wellebriggl
    • (B13)
    Quelle B13 > 

  17. /    21
    74405 SHA÷ Baden-Württemberg 1168
    ° Gaildorf-Eutendorf
    • Storahöfer
    • 0706
      Die benachbarten Orte Ottendorf und Eutendorf beschimpfen sich gegenseitig mit Storahöfer.

  18. /    21
    74405 SHA÷ Baden-Württemberg 1167
    ° Gaildorf-Ottendorf
    • Storahöfer
    • 0706
      Die benachbarten Orte Ottendorf und Eutendorf beschimpfen sich gegenseitig mit Storahöfer.

  19. /    21
    73108 GP ÷ Baden-Württemberg ____
    Gammelshausen
    • Gelbfüaßler

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    82467 GAP÷ Bayern 1952
    Garmisch-Partenkirchen-Garmisch
    • arm isch
    • 0911 (E23)
      (E23)
      armare = bewaffnen.
    QuelleE23



    © Hans Anthon Wagner  
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  21. /    21
    67294 KIB ÷ Rheinland-Pfalz 1701
    ° Gauersheim
    • Eier
    • 0902 (A50)
      (A50)
      Auch Gaschemer Eier.
    Quelle A50 > 

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